Das Norma Alaska ist das Ergebnis einer hundertjährigen Weiterentwicklung der expandierenden Geschosse von Paul Mauser. Gemäß dem Stand der Technik im Jahr 1880 wählte Mauser bei der Einführung der modernen Munition mit rauchschwachem Schießpulver und Mantelgeschossen bewusst Fertigungstoleranzen, die man nach heutigen Standards als großzügig bezeichnen würde. Mauser und sein Unternehmen benötigten Geschosse, die sowohl aus Büchsen mit erweiterter Mündung bzw. abgenutztem Lauf als auch aus neuen Waffen mit minimaler Toleranz gute Ergebnisse lieferten. Der letzte Schritt war eine auf das Wild in Skandinavien abgestimmte Expansionsgeschwindigkeit. Das Geschoss sollte sich verlässlich ausdehnen und aus dem Elch nicht austreten, um beispielsweise den Hund nicht zu gefährden. Gleichzeitig jagten die meisten Jäger um des Fleisches wegen. Es war also wichtig, so wenig Wildbret wie möglich zu zerstören. Die Stärke der Mantelwände hat sich im Laufe der Zeit langsam geändert, um sich an die höheren Mündungsgeschwindigkeiten moderner Waffen anzupassen. Einer der Schlüsselpunkte war jedoch die Verwendung eines reinen Bleikerns, der nicht zersplittert und das umgebende Wildbret nicht kontaminiert. Das Alaska liefert in Patronen mit Standardgeschwindigkeiten – wie 6,5x55, 308 Win., 30-06 und 9,3x62, mit Mündungsgeschwindigkeiten unter 823 m/s – eine zuverlässige Leistung mit einem Restgewicht, das je nach Auftreffgeschwindigkeit im Bereich von 70-85 % liegt.
Marke | NORMA |
Kaliber | 8x57 JS |
Geschosstyp | TM |
Blei Kennzeichnung | Blei enthalten |
V 0 [m/s] | 770 |
E 0 [J] | 3767 |
MRD [m] | 200 |
Entfernung (m) | Geschwindigkeit (m/s) | Energie (J) | Einschießentfernung 100 m | GEE 200 m |
---|---|---|---|---|
0 | 770 | 3767 | - | - |
50 | - | - | - | - |
100 | 678 | 2918 | 0 | 10 |
150 | - | - | -6.6 | 8.5 |
200 | 592 | 2226 | -20.1 | 0 |
250 | - | - | 0 | 0 |
300 | 513 | 1675 | -71.9 | -41.8 |